Das Content Gate – so machst du Besucher zu Kunden
Heute erfährst du, was genau hinter dem Content Gate steckt und wie du damit neue Kunden gewinnst. Und wenn wir mal ehrlich sind, suchen wir doch alle immer Neukunden, oder? Bei dieser Strategie geht es darum, auf welchem Weg du deinen Premium-Content veröffentlichst.
Gehen wir davon aus, du hast ein sehr spezifisches Fachwissen, das vielen anderen Menschen weiterhelfen wird. Sollst du es nun einfach jedem gratis zugänglich machen? Oder solltest du diese wertvollen Inhalte lieber mit Hilfe eines Content Gates vermarkten?
Ich zeige dir:
– Was ein Content Gate eigentlich ist
– Welche Vorteile diese Strategie mit sich bringt
– Warum du diese Vorteile für dein Business nutzen solltest
– Wie du wertvolle Kontaktdaten generierst
– Wie du aus diesen Leads zahlende Kunden machst
Was bedeutet Content Gate?
Unter Content Gate oder auch Gated Content, kannst du „eingezäunte“ Inhalte verstehen, die nur über ein gewisses „Tor“ erreichbar sind. Das heißt also, bevor deine Interessenten an diese Premium-Inhalte kommen, müssen sie erst an deinem Content Gate vorbei.
Genauer gesagt bedeutet das, dass du zunächst verschiedene Informationen von den Usern anforderst. Dazu können Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Adresse etc. zählen. Erst, wenn die Interessenten dieses Formular ausfüllen, bekommen sie Zugang zu deinen Inhalten.
Es gilt also vereinfacht: Informationen im Austausch gegen Daten.
Beispiele für Content Gates
Um ein Content Gate einzubauen, eignen sich beispielsweise Freebies oder E-Books. Um Zugang zu bekommen, müssen die Interessenten zum Beispiel ihre E-Mail-Adresse angeben.
Auch Facebook-Gruppen sind ein gutes Beispiel für Content Gates. Um einer Gruppe beitreten zu können, müssen deine Interessenten Fragen beantworten. Hier kann es auch Voraussetzung sein, verschiedene Daten von sich anzugeben. Somit holst du sie direkt in deinen Salesfunnel, indem sie das Content Gate durchschreiten und in ein besser steuerbares System von dir eintreten. Und schon kannst du Besucher in Kunden umwandeln. Auch ohne Angabe von Daten kannst du Gruppenmitglieder aber als Leads sehen. Denn du könntest ihnen auch Privatnachrichten mit deinem Angebot senden oder sie zu einem Erstgespräch auffordern.
Ebenfalls kannst du gratis Challenges dafür nutzen. Um teilzunehmen, muss eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Diese kannst du wiederum für deine Werbung nutzen.
Derartige Strategien sind auch immer häufiger bei Zeitungsportalen zu sehen. Um einen Artikel online weiterzulesen, musst du dich oft anmelden oder einen Zugang kaufen.
Was sind die Vorteile dieser Marketing-Strategie?
Zunächst ist Gated Content ein wichtiger Faktor um festzustellen, wie viel Input du gratis rausgibst und wo du zwischen gratis und bezahlt die Grenze setzt. Für unsere Follower auf Facebook, Instagram, Gruppenmitglieder, Kontakte über LinkedIn oder XING geben wir in der Regel viel gratis Content, sozusagen Ungated Content raus. Durch das Content Gate kannst du aus dieser Unverbindlichkeit etwas mehr Verbindlichkeit schaffen.
Ein großer Vorteil sind natürlich die Daten, also die Leads, die du generieren kannst. Diese Informationen kannst du für eine weitere Kommunikation mit deinen Interessenten nutzen. Du kannst ihnen zum Beispiel regelmäßig Newsletter senden, Vertrauen aufbauen und dein Angebot unterbreiten. Und schon generierst du mit Gated Content neue Kunden.
Zudem wird dein Content wesentlich aufmerksamer wahrgenommen. Wenn diese Inhalte für deine Zielgruppe nicht so leicht zugänglich sind, werden sie automatisch als wertvoller eingestuft. Dein Content wird dadurch also als Premium-Content gesehen.
Auch tracken kannst du deine User sehr gut. Du kannst genau verfolgen, wer auf deine Inhalte zugreift, was natürlich ein guter Vorteil ist.
Letztendlich können damit sogar Kosten gespart werden. Diese Marketing-Maßnahme kostet dich nicht viele Ressourcen. Bei Leads über Werbeanzeigen sieht das etwas anders aus.
Gibt es auch Nachteile von Gated Content?
Wirklich viele Nachteile gibt es hierbei nicht. Du erhältst hauptsächlich weniger Reichweite für deinen Content. Logischerweise erreichst du damit nicht die breite Masse, sondern nur die Menschen, die für die Abgabe ihrer Daten bereit sind.
Zudem können deine wertvollen Inhalte nicht geteilt werden. Aber dafür sind es eben Premium-Inhalte.
Content Gate oder Ungated Content?
Hier macht es eindeutig die Mischung. Ohne das Eine wäre auch das Andere nicht möglich. Um Premium-Content für dich als Vorteil zu nutzen, musst du zunächst im gratis Content darauf hinweisen. Nur mit deinen kostenlosen Inhalten kannst du auf dich und dein Angebot aufmerksam machen und von dir überzeugen.
Daher sollte auch dein gratis Mehrwert unbedingt immer hochwertig sein. Denn: Je wertvoller deine Inhalte sind, umso leichter geben deine Interessenten auch ihre Daten preis. Natürlich muss auch unbedingt Content „hinter dem Gate“ hochwertig sein. Sonst verärgerst du nur deine Interessenten und schadest deinem Image. Zeige deine Kompetenz und sorge dafür, dass die Inhalte gut lesbar und verständlich sind.
Fazit
Ein Content Gate bietet sich hervorragend an, um deine wirklich interessierte Zielgruppe anzusprechen. Wer tatsächlich an deinen Inhalten interessiert ist, gibt dafür auch seine E-Mail-Adresse an. Diesen Personen kannst du dann weitere gezielte Inhalte und Angebote zukommen lassen. Daher ist diese Art von Marketing auch meine absolute Empfehlung.
Nutzt du bereits ein Content Gate? Ich freue mich auf deine Erfahrungen in den Kommentaren!
Hinterlassen Sie einen Kommentar
Wollen Sie an der Diskussion teilnehmen?Feel free to contribute!